BILDUNG · ARBEIT · ZUKUNFT

Lernen, was Sie wirklich brauchen

BILDUNG · ARBEIT · ZUKUNFT

Lernen, was Sie wirklich brauchen
Bild: Kzenon; AdobeStock

APA plus

  • Anzahl der Spalten: 2
  • ID der Kontakt-Kategorie: 327
  • ID des Unterseiten Moduls: 120
  • Modulposition 1: foerderer
  • PDF Downloads: mit Text

Assistierte Ausbildung für Berufe der Pflegehilfe und Alltagsbetreuung (APA plus)

Im Bereich der Pflege besteht vielerorts ein Fachkräftemangel. Zur Fachkräftesicherung werden mit APA plus auch Zielgruppen angesprochen, die sich für die Ausbildung in der Pflege interessieren, aber Unterstützung benötigen, um diese Ausbildung aufnehmen und erfolgreich absolvieren zu können.


Das Förderprogramm APA plus richtet sich an junge Menschen mit besonderem Förderbedarf, die

  • über keine abgeschlossene und verwertbare Berufsausbildung verfügen oder die lernschwach und mit oder ohne Schulabschluss sind,
  • nicht vollzeitschulpflichtig sind,
  • grundsätzlich für eine Ausbildung geeignet sind, aber ohne die Förderung eine Ausbildung voraussichtlich nicht beginnen oder erfolgreich durchführen können,
  • eine Ausbildung der Altenpflegehilfe, der Gesundheits- und Krankenpflegehilfe oder der Alltagsbetreuung anstreben und
  • über deutsche Sprachkenntnisse verfügen, die den Beginn und die Durchführung einer regulären Berufsausbildung zulassen (in der Regel Niveau B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens).


Das Förderprogramm richtet sich vorrangig an junge Menschen unter 25 Jahren. In kleinerem Umfang können auch Personen bis 45 Jahre (bspw. Berufsrückkehrerinnen oder Alleinerziehende) berücksichtigt werden. Wegen ihrer besonderen Benachteiligung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sollen Alleinerziehende bevorzugt in die Modellprojekte aufgenommen werden. Die Mindestteilnehmendenzahl pro Projekt beträgt 10 Teilnehmende.

Das Förderprogramm ESF-APA plus verfolgt im Einzelnen folgende Ziele:

  • Den genannten Zielgruppen wird die Aufnahme einer schulischen Ausbildung in der Pflegehilfe oder der Alltagsbetreuung ermöglicht.
  • Durch sozialpädagogische Fachkräfte werden die Teilnehmenden bei der Ausbildungsplatzsuche unterstützt. Sie assistieren den Teilnehmenden während ihrer Ausbildung und helfen ihnen diese erfolgreich abzuschließen.
  • Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung für Berufe in der Pflegehilfe oder der Alltagsbetreuung eröffnet den Zugang zur Pflegefachkraftausbildung, insbesondere auch für jene Zielgruppen, die aufgrund ihrer familiären Situation (Alleinerziehende) und/oder ihrer Schulbildung bislang keinen adäquaten Eingang finden konnten.
  • Gleichzeitig sollen Möglichkeiten der weiterführenden Aus- und Fortbildung eröffnet werden mit dem Ziel eines stabilen Berufswegs und einer existenzsichernden Beschäftigung.
  • Das Förderprogramm trägt auch dazu bei, dem Bedarf der Pflegeeinrichtungen an Fachkräftenachwuchs zu entsprechen.